Neues Kugellagersystem zur Befreiung der menschlichen Ohren von unerwünschten Geräuschen

Die Universität von Buffalo hat ein System entwickelt, das das Eindringen von Geräuschen in das Ohr weitestgehend verhindern soll.

Es handelt sich um ein Filtersystem, das aus vielen Beads unterschiedlicher Größe besteht, die das System kegelförmig ausfüllen. Theoretikern zufolge ist dieses Modell sehr effektiv im Umgang mit hochfrequenten Schallwellen. Einer der Projektteilnehmer, der Physikprofessor Surajit Sen, erinnert uns daran, dass hochfrequente Geräusche überall um uns herum sind, von den Strömen, die von großen Baumaschinen ausgehen, bis zu den minimalen Auswirkungen gewöhnlicher Haushaltsgeräte. Und obwohl es keine wissenschaftlich bewiesenen negativen Auswirkungen von Ultraschall auf das Gehirn gibt, haben Wissenschaftler beschlossen, vorsichtshalber Wege zu finden, um sich dagegen zu schützen.

Die Experten modellierten die Wirkung von Ultraschallwellen bis zu 20 Kilohertz (die Obergrenze der für die menschliche Wahrnehmung verfügbaren Frequenz) auf Oberflächen verschiedener Materialien. Das Ergebnis ist, dass Wolframkarbid das beste schallabsorbierende Material ist. Die Wissenschaftler formten daraus Kugeln und ordneten sie in absteigender Reihenfolge ihrer Größe an, die Zwischenräume zwischen den Kugeln wurden mit Schnüren aus Plastikperlen gefüllt, die gesamte Struktur wurde ebenfalls in ein Plastikgewölbe gelegt.

Die Ergebnisse des Experiments wurden noch nicht veröffentlicht. Sollte sich das System als funktionsfähig erweisen, könnte es durchaus zur Dämpfung hochfrequenter Geräusche eingesetzt werden.

Da die Herstellungskosten insgesamt niedrig sind und das Design sehr einfach zu handhaben ist, kann es leicht für eine Reihe von Anwendungen angepasst werden. Dies gilt umso mehr, als die Wissenschaftler bereits die Möglichkeit ins Auge gefasst haben, das System für jedes einzelne Ziel zu skalieren.