Lichtfilter für die Kamera

Man geht davon aus, dass die heutigen Fotografen keine Lichtfilter mehr benötigen, da ihre Fotos oft in einem Bildbearbeitungsprogramm nachbearbeitet werden. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass Bildbearbeitungsprogramme überbelichtete Bilder korrigieren oder das Objektiv selbst schützen können. Natürlich erleichtern leistungsstarke, funktionsreiche Bildbearbeitungsprogramme und digitale Filter die Arbeit des Fotografen erheblich. Dies zeigt sich auch an den Veränderungen auf dem Fotomarkt. Farbige Lichtfilter verlieren langsam an Beliebtheit, nur noch neutrale und polarisierende Lichtfilter sind am beliebtesten. In diesem Artikel erfahren wir, wozu Filter gut sind, was sie sind und warum ein professioneller Fotograf sie nicht ignorieren sollte.

Die Verwendung von Lichtfiltern

Ein Lichtfilter ist ein spezieller Aufsatz auf einem Kameraobjektiv und dient dazu, Folgendes zu erreichen besonderer Effekt im fotografischen Prozess. Zum Beispiel, um Unerwünschtes zu entfernen, dem Bild einen Farbton hinzuzufügen, unnötige Überbelichtung zu beseitigen, das helle Sonnenlicht abzuschwächen usw.d. Filter sind wichtige Elemente des optischen Systems; sie können leicht den gewünschten Effekt erzielen und schränken die Kreativität und den Einfallsreichtum der Grafikbearbeiter nicht ein. Bilder, die mit Lichtfiltern aufgenommen wurden, zeigen mehr von der individuellen Perspektive des Fotografen und haben einen gewissen künstlerischen Charme. Das Wissen, wie man mit diesen Tipps am Objektiv arbeitet, ist sowohl für Profis als auch für Anfänger nützlich – für alle, die ein originelles und einzigartiges Bild als Ergebnis haben wollen.

Anwendung des Filters

Grundtypen von Lichtfiltern

Zunächst ist zu beachten, dass es Lichtfilter nur für Objektive gibt – sie können in das Gewinde der Fassung geschraubt oder in eine spezielle Halterung am Objektiv eingesetzt werden (sie wird Kompendium genannt). Es gibt auch Kamerafilter, die gepulstes Licht erzeugen. Sie passen in die Halterung anstelle des Blitzes und können mit einem einfachen Gummiband befestigt werden. Daher werden DSLR-Filter in zwei Arten von Filtern unterteilt, je nachdem, wie sie angebracht und aufgebaut sind.

  1. Eingeschraubt in ein Kameraobjektiv. Sie sind schwieriger auszuwählen, da die Befestigungsgewinde dem Durchmesser des Objektivs entsprechen müssen. Und wenn diese Parameter nicht übereinstimmen, können Sie einen Adapterring verwenden, um Ihren Filter genau richtig einzustellen.
    Ein aufsteckbarer Filter

Je nach Art der Funktion werden die folgenden Arten von Lichtfiltern unterschieden:

  • Schutz;
  • UV-Filter;
  • polarisierend;
  • Infrarot;
  • Gefälle;
  • Neutrale;
  • mit einem bestimmten Effekt – Farbkorrektur oder -umwandlung, Abschwächen oder Intensivieren.

Erläutern Sie jeden Typ genauer.

Schutzfilter

Wahrscheinlich der einfachste und unkomplizierteste Filtertyp. Sie sollen die Frontlinse vor Kratzern, Rissen und anderen Schäden schützen. Sie halten auch Schmutz, Staub und kleine Partikel fern, die sich früher oder später im Inneren eines Objektivs festsetzen können, insbesondere bei schwierigen Wetterbedingungen. In der Tat spielen diese Filter die Rolle einer besonderen Abdeckung oder Befestigung am Objektiv. Schutzfilter sind leicht zu finden durch mit der besonderen Kennzeichnung „Protector“. Diese können sofort beim Kauf der Kamera oder separat mit dem Objektiv angebracht werden und sind danach nicht mehr abnehmbar.

Wichtig! Ein Lichtfilter führt keine Farbkorrekturen durch und behandelt kein reflektiertes Licht; er ist im Grunde nur eine Glasverlängerung, wenn auch sehr robust und zuverlässig.

UV-Filter

Polarisationsfilter

Polfilter gehören zu den teuersten, aber auch zu den begehrtesten Filtern für Fotografen. Sie gelten als sehr effektiv und machen die Töne und das Licht des zukünftigen Bildes sehr einheitlich. Diese optischen Filter sind zu einem großen Teil die Menge des reflektierten Lichts zu reduzieren, die auf die Linse trifft. Das Ergebnis ist, dass Blendung durch Wasser oder Sonnenlicht das Bild nicht mehr stört oder die Motive verdeckt. Außerdem wird der starke Kontrast zwischen Himmel und Gelände dank der Polarisationsfilter deutlich reduziert – ein echter Segen für die Landschaftsfotografie. Solche Filter sind durch die folgenden Codes gekennzeichnet:

  • PL steht für gewöhnlicher Polarisationsfilter;
  • C-PL, Zirkularpolarisator.

Der Hauptvorteil des Polfilters ist die kompetente Arbeit mit Farbe im Bild. An einem hellen Sonnentag, wenn die Farbsättigung hinter den Sonnenstrahlen verloren geht, fügt der Filter den richtigen Farbton hinzu und Sie erhalten ein perfekt ausgewogenes Bild.

Ein Filter besteht aus zwei Linsen: eine ist statisch und unbeweglich, die andere dreht sich. Mit einem solchen Gerät lassen sich Farbsättigung, Blendwirkung und Kontrast leicht regulieren. Oft ist der Polfilterrahmen mit einer Skala oder kleinen Punkten versehen, um den richtigen Winkel beim Fotografieren einzustellen.

Es gibt 2 Arten von Polarisationslichtfiltern.

  1. Linear – diese Filter sind relativ kostengünstig und haben eine grundlegende Funktionalität, reflektieren aber polarisiertes Licht nicht so stark wie zirkuläre Filter.
  2. Zirkulare Filter Kann Autofokus und Belichtungsmessung anpassen, unterdrückt unerwünschtes Lichtspektrum effektiver.

Ein Polarisationsfilter verändert den Farbton des Himmels in einen tieferen, blaueren Farbton, macht das Grün der Sommerlandschaft üppig und die Farbe des Meerwassers leuchtend und gesättigt. Dennoch wird diese Anlage empfohlen mit Vorsicht zu verwendenDa die Lichtmenge, die das Objektiv erreicht, automatisch reduziert wird, wird das fertige Bild bei schlechten Lichtverhältnissen unscharf und undeutlich. Sie können auch die Farbsättigung und -intensität übertreiben, wenn Sie den Filter falsch anwenden, was zu einem unnatürlich hellen Bild führt, das oft einen säuerlichen Ton hat.

Infrarot-Lichtfilter

Farbverlaufslicht-Filter

Diese Filter werden in zwei Typen unterteilt:

  • rotierend – die Hälfte der Verdunkelung im Bild erzeugen und das Objektiv könnte sich drehen;
  • konventionell – diese Filter haben die Form eines Quadrats und passen in eine spezielle Halterung am Kameraobjektiv.

Gradientendüsen sind so konzipiert, dass sie Einheitliche Exposition beim Fotografieren von Landschaften. Dadurch wird der obere Teil des Rahmens dunkler und der untere Teil heller. Das Ergebnis ist ein gut belichtetes Bild mit vielen Details.

Neutraler Filter

Filter mit einer bestimmten Wirkung

Farbkorrektur- oder Konvertierungsfilter sind erforderlich, um die Farbe des Originalbildes so originalgetreu wie möglich wiederzugeben, insbesondere bei Aufnahmen unter ungünstigen Lichtverhältnissen. Ein Filter verändert die Farbbalance, indem er die Temperatur des Bildes verändert (von kühleren zu wärmeren Tönen).

Beratung! sich ein Kolorimeter oder eine spezielle Farb- oder Schattierungstabelle zu besorgen, damit Sie die Filter in Ihrer Arbeit angemessen anwenden können.

Farbkorrekturfilter

Die Wahl des richtigen Objektivfilters

Jede Art von Filter verändert das optische Schema und liefert manchmal die unvorhersehbarsten Ergebnisse. Sie kann nicht nur das Bild korrigieren, sondern auch dem fertigen Bild schaden, indem sie z. B. Details deutlich reduziert, unerwünschte Blendungen hinzufügt, den Rahmen ausleuchtet oder den Kontrast verringert. Vergewissern Sie sich also vor dem Kauf eines Vorsatzgeräts, dass es mit den Parametern Ihres Objektivs und den empfohlenen Aufnahmemodi kompatibel ist. Bitte beachten Sie Herstellerzuverlässigkeit Und die Qualität der Arbeit mit reflektiertem Licht. Wenn Sie Objekte bei schlechten Lichtverhältnissen aufnehmen, können Sie die Aufgabe eines hochpreisigen Lichtfilters bewältigen.

Bei der Auswahl der Fotoausrüstung sollten Sie nicht zu viel sparen, da dies sonst die Qualität beeinträchtigt.

Wenn Sie eine hochwertige Weitwinkel- oder Superweitwinkelausrüstung in Ihrem persönlichen Arsenal haben, sollten Sie genau hinschauen des Lichtfilterrahmens. Zu dicke Rahmen führen zu abgedunkelten Ecken im Rahmen und damit zu einem unbeabsichtigten Vignettierungseffekt. Hochpreisige professionelle Filter haben in der Regel dünnere, leichtere Rahmen, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihr Bild ruinieren, sehr viel geringer ist, wenn Sie sie kaufen.

Schlussfolgerung

Auch im Zeitalter der digitalen Fotografie und leistungsfähiger Computersoftware haben Lichtfilter nichts von ihrer Beliebtheit eingebüßt. Viele Typen sind nach wie vor gefragt, insbesondere bei Fachleuten. Aber der Fortschritt ist nicht konstant – die neueste Technologie hat die besonderen Eigenschaften von Verlaufsfiltern hinzugefügt. Zum Beispiel, Schutzfilter mit Nanobeschichtung Verhindert vollständig das Eindringen von kleinsten Staubpartikeln und Schmutz in das Glas. Und die modernen B+W KSM HTC POL-CIRC Zirkularpolarisationsfilter lassen bis zu einem Drittel mehr Licht durch als Standardtypen. So können Sie mit langen Verschlusszeiten und niedrigen ISO-Werten fotografieren. Das Wichtigste ist, dass Sie den richtigen Filter für Ihren Zweck, die gewünschten Ergebnisse und die Art der Optik, die Sie verwenden möchten, auswählen.

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Klauss Shwab

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Bewertungen von Haushaltsgeräten durch die Experten
Comments: 2
  1. Julia Zimmermann

    Kann mir jemand einen Lichtfilter für meine Kamera empfehlen? Ich suche nach einem Filter, der das Licht verbessert oder bestimmte Effekte erzeugt. Hat jemand Erfahrungen mit verschiedenen Lichtfiltern und kann mir einen empfehlen? Danke im Voraus für eure Hilfe!

    Antworten
    1. Mette Larsen

      Ja, ich kann dir den ND-Filter (Neutraldichtefilter) empfehlen, der das Licht reduziert, um eine längere Belichtungszeit zu ermöglichen oder eine größere Blendenöffnung bei hellem Licht zu verwenden. Ein Polfilter kann auch empfehlenswert sein, um unerwünschte Reflexionen zu reduzieren und die Farben zu verbessern. Für kreative Effekte könnte ein Verlaufsfilter hilfreich sein, um den Himmel dunkler wirken zu lassen. Es ist wichtig, die Größe des Filters mit dem Objektiv deiner Kamera abzugleichen, um sicherzustellen, dass er passt. Viel Spaß beim Fotografieren!

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