...

Huawei MatePad Pro 12 Tablet Test.6 (2021): Es gibt ein Leben nach Google

In unserem Test der Huawei-Tablets aus dem letzten Jahr haben wir festgestellt, dass das Fehlen von Google-Diensten in ihrem Android-Betriebssystem nicht so kritisch war wie bei den Smartphones. Und in diesem Jahr hat Huawei das Thema ganz radikal angepackt und Android als solches aufgegeben. Die neuen Tablets (MatePad 11 und MatePad Pro mit Dual-Diagonal-Bildschirmen von 10,8 und 12,6 Zoll) erhalten alle ihr eigenes Betriebssystem HarmonyOS 2.0.

Doch auch während der ersten Bekanntschaft mit dem neuen MatePad Pro wurde klar, dass in Bezug auf die Benutzererfahrung sind sie fast die gleichen wie die alten – eine frische (aber natürlich auf einer offenen Version von Android) Kernel ist „zog“ die bekannte EMUI Shell, darüber hinaus ist es möglich, die gesamte Bibliothek von Anwendungen aus AppGallery setzen, sowie fehlende Programme durch Herunterladen apk-Dateien auf das Gerät zu installieren.

Das zweite wichtige Merkmal des neuen MatePad ist die Hardware-Plattform: Trotz des ständigen Geredes über die totale Knappheit (was durch die Tatsache verstärkt wird, dass der Verkauf des Huawei P50 Smartphones noch nicht begonnen hat), hat die ältere Version den Kirin 9000E. Die Frage ist natürlich, wie viele Exemplare benötigt werden – schließlich haben Tablets ein ganz anderes Verkaufsprofil als Smartphones, selbst die Flaggschiffe…

Ansonsten setzt das MatePad Pro (ja, ohne Indizes: in der Art von Apple sollten wir jetzt das Jahr der Veröffentlichung hinzufügen) die Arbeit seines Vorgängers fort – es ist das leistungsstärkste und funktionellste Tablet, das nicht nur für den Konsum von Inhalten, sondern auch für deren Erstellung verwendet werden soll. Es ist so konzipiert, dass es mit dem älteren Samsung Galaxy Tab S und dem Apple iPad Pro (2021) konkurrieren kann. Wir haben die älteste und größte Version, das Huawei MatePad Pro 12, für unseren Test bekommen.6 – die Bildschirmdiagonale ist bereits im Namen „eingebettet.

⇡#Technische Daten

Huawei MatePad Pro 12.6 (2021) Huawei MatePad Pro (2020) Apple iPad Pro 12.9 (2021) Samsung Galaxy S7+
Anzeige 12,6 Zoll, OLED, 2560 × 1600 Bildpunkte (16:10), 240 ppi, kapazitiver Multitouch 10,8″, IPS, 2560 × 1600 Bildpunkte (16:10), 280 ppi, kapazitiver Multitouch 12,9″, XDR Mini-LED-LCD, 2732 × 2048 Punkte (4:3), 265 ppi, kapazitiver Multitouch 12,4″, Super AMOLED, 2800 × 1752 Bildpunkte (16:10), 266 ppi, kapazitiver Multitouch
Sicherheitsglas Keine Daten Keine Daten Keine Daten Keine Daten
Prozessor HiSilicon Kirin 9000E: Acht Kerne (1 × Cortex-A77, 3,13GHz + 3 × Cortex-A77, 2,54GHz + 4 × Cortex-A55, 2,05GHz) HiSilicon Kirin 990: Acht Kerne (2 × Cortex-A76, getaktet mit 2,86 GHz + 2 × Cortex-A76, getaktet mit 2,09 GHz + 4 × Cortex-A55, getaktet mit 1,86 GHz) Apple M1: 4 + 4 Kerne/Threads, ≤3,2GHz Qualcomm Snapdragon 865+: Acht Kerne (1 × Kryo 585, 3,09GHz + 3 × Kryo 585, 2,42GHz + 4 × Kryo 585, 1,8GHz)
Grafik-Controller Mali-G78 MP22/MP24 Mali-G76 MP16 Apple-GPU Adreno 650
RAM 8GB 6/8 GB 8/16GB 6/8GB
Flash-Speicher 128/256/512GB 128/256/512GB 128/256/512/1024/2048GB 128/256/512GB
Unterstützung für Speicherkarten Ja (NM bis zu 256 GB) Ja (NV bis zu 256 GB) Nein Ja (microSD)
Steckverbinder USB Typ-C USB Typ-C USB Typ-C USB Typ-C
SIM-Karten Eine Nano-SIM Eine Nano-SIM Eine nano-SIM + eSIM Eine Nano-SIM
2G-Mobilfunk GSM 850/900/1800/1900 MHz GSM 850/900/1800/1900 MHz GSM 850/900/1800/1900 MHz CDMA 800 / 1900 GSM 850/900/1800/1900 MHz
3G-Mobilfunkverbindung HSDPA 850/900/1900/2100 MHz HSDPA 800/850/900/1700/1900/2100 MHz HSDPA 850/900/1700/1900/2100 MHz HSDPA 850/900/1700/1900/2100 MHz
4G zellulär LTE, Bänder nicht angegeben LTE-Katze. 13 (bis zu 400/75 Mbit/s), Bänder 1, 3, 4, 5, 8, 19, 34, 38, 39, 40, 41 LTE, Bänder 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 11, 12, 13, 14, 17, 18, 19, 20, 21, 25, 26, 28, 29, 30, 32, 34, 38, 39, 40, 41, 42, 46, 48, 66, 71 LTE-Katze. 20 (bis zu 2000/150Mbps), Bänder 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 20, 25, 26, 28, 38, 40, 41, 66
5G-Mobilfunk-Konnektivität SA/NSA Nein SA/NSA/Sub6, Band 1, 2, 3, 5, 7, 8, 12, 20, 25, 28, 38, 40, 41, 66, 71, 77, 78, 79 SA/NSA, Bereiche 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 40, 77, 78
Wi-Fi 802.11a/b/g/n/ac/6 802.11a/b/g/n/ac 802.11a/b/g/n/ac/6 802.11a/b/g/n/ac/6
Bluetooth 5.2 5.0 5.0 5.0
NFC Nein Überprüfen Sie Nein Nein
Navigation GPS (Dualband), A-GPS, GLONASS, BeiDou, Galileo, QZSS GPS (Dualband), A-GPS, GLONASS, BeiDou, Galileo, QZSS GPS (Dualband), A-GPS, GLONASS, Galileo, QZSS GPS, A-GPS, GLONASS, BeiDou, Galileo
Sensoren Beschleunigungssensor, Näherungssensor, Beschleunigungssensor/Gyroskop, Magnetometer (digitaler Kompass) Licht, Annäherung, Beschleunigungsmesser/Gyroskop, Magnetometer (digitaler Kompass) Licht, Annäherung, Beschleunigungsmesser/Gyroskop, Magnetometer (digitaler Kompass), Face ID Umgebungslicht, Annäherung, Beschleunigungsmesser/Gyroskop, Magnetometer (digitaler Kompass)
Fingerabdruck-Scanner Nein Nein Nein Ja, unter dem Display
Hauptkamera Doppelmodul, 13MP, ƒ/1.8 + 8MP, ƒ/2.4 (Weitwinkelobjektiv), Phasen-Autofokus, LED-Blitz 13 MP, ƒ/1,8, Phasen-Autofokus, LED-Blitz Dreifachmodul, 12MP, ƒ/1.8 + 10MP, ƒ/2.4 (Weitwinkelobjektiv) + LiDAR, Phasenautofokus, LED-Blitz Dual-Modul, 13MP, ƒ/1.8 + 5MP, ƒ/2.2 (Weitwinkelobjektiv), Phasen-Autofokus, LED-Blitz
Vordere Kamera 8MP, ƒ/2.0, Fixfokus 16MP, ƒ/2.0, Fixfokus 12MP, ƒ/2.4, Fixfokus 8MP, ƒ/2.0, Fixfokus
Strom Nicht herausnehmbare Batterie: 38,19Wh (10050mAh, 3,8V) Nicht austauschbarer Akku: 27,55Wh (7250mAh, 3,8V) Nicht herausnehmbare Batterie: 40,88Wh (15534mAh, 3,8V) Nicht entnehmbarer Akku: 38,34 Wh (10090 mAh, 3,8 V)
Größe 286,5 × 184,7 × 6,7 mm 246 × 159 × 7,2 mm 280,6 × 214,9 × 6,4 mm 285 × 185 × 5,7 mm
Gewicht 609 Gramm 460 Gramm 682/685 Gramm 575 Gramm
Schutz des Gehäuses Nein Nein Nein Nein
Das Betriebssystem HarmonyOS 2.0 Android 10.0 + EMUI 10 + HMS (keine Google-Dienste) iPadOS 14.5.1 Android 10 + OneUI 3.1
Angemessener Preis von 69 990 Euro von 36 990 Euro von 96 500 Euro von 61 150 Euro

⇡#Design und Ergonomie

Beim Design von Tablets gibt es wahrscheinlich noch weniger Spielraum für Kreativität als beim Design von Smartphones – es sind minimale Experimente möglich, die sich in der Regel als eher schädlich erweisen, wie z. B. die Verlegung der Frontkamera auf die Bildschirmoberfläche.

In Huawei MatePad Pro 12.6 Experimente, zum Glück, nein – dies ist eine traditionelle Tablette mit spürbaren (aber nicht groß – der Bildschirm nimmt 90% der vorderen Oberfläche) Rahmen um das Display, in dem nur die Vorderseite passen – der Fehler von MatePad Pro (2020) hier nicht wiederholt wird. Die Rückwand ist ebenfalls klassisch, aus gebürstetem Kunststoff. Etwas ungewöhnlich für ein hochwertiges Gerät, aber es hat gegenüber Metall den Vorteil, dass es die Struktur leichter macht und gegenüber Glas die Möglichkeit bietet, das Gehäuse rutschfest zu machen. Plastik, übrigens, sehr schönes Aussehen und Gefühl. Und das wäre auch gut so, wenn diese Beschichtung nicht so schmutzig wäre – auf dem gebürsteten Soft-Touch-Kunststoff sammeln sich leicht Fingerabdrücke, die dann nur schwer zu entfernen sind.

Huawei MatePad Pro 12.6 (2021), Frontplatte: in den Rahmen um den Bildschirm eingebettete Frontkamera

Die Kanten sind bereits aus Aluminium, aber das Tablet wiegt immer noch relativ wenig – 609 Gramm. Etwas größer als das Samsung Galaxy Tab S7+, aber merklich kleiner als das Apple iPad Pro 12.9 (2021). Dennoch ist das MatePad Pro 12.Das 6 (2021) ist dicker als die beiden Konkurrenten – das liegt an der etwas kleineren Fläche des Bildschirms und damit des Gehäuses, so dass der Akku etwas dicker ausfallen musste. Allerdings ist das Tablet ohnehin sehr dünn – 6,7 mm.

Huawei MatePad Pro 12.6 (2021), Rückseite: Drei-Kamera-Einheit mit Blitz in der Ecke

Auf der Rückseite befindet sich das obligatorische Multikameramodul – kein relativ mobiles Gerät kommt heute mehr ohne aus, der Bedarf an mehreren Brennweiten wird fast als grundlegend angesehen. Allerdings wurde hier kein Wert auf die Kameras gelegt – das Gerät ist relativ klein und fällt nicht durch eine besondere Verarbeitung auf.

Huawei MatePad Pro 12.6 (2021), drei Mikrofone und eine Taste zur Einstellung der Lautstärke

Huawei MatePad Pro 12.6 (2021), Speicherkartensteckplatz

Es gibt zwei Farbvarianten: olivgrün und mattes grau. Wir haben, wie unschwer zu erkennen ist, eine graue Version der.

Huawei MatePad Pro 12.6 (2021), das Lautsprechergitter und die Ein/Aus-Taste

Huawei MatePad Pro 12.6 (2021), Lautsprechergitter und USB-Typ-C-Anschluss

An den Seiten befinden sich nicht weniger als acht Lautsprecher, die unter vier Gittern versteckt sind, sowie ein Speicherkartenslot (die Version mit Mobilfunkmodul ist in Deutschland nicht erhältlich), drei Mikrofone, ein USB-Typ-C-Anschluss und Lautstärkeregler / Power-Tasten. Der Miniklinkenstecker fehlt, obwohl sein Vorhandensein ein deutlicher Vorteil hätte sein können.

Kein Fingerabdruckscanner, wie beim MediaPad Pro (2020). Das Tablet unterstützt nur die Gesichtsentsperrung, die aber über die Frontkamera erfolgt – ohne das aufwändige, ausgeklügelte (und zuverlässigere) Erkennungssystem, wie es zum Beispiel beim Huawei Mate 40 Pro zum Einsatz kommt.

⇡#Erscheinungsbild, Ergonomie

Ohne die Tastaturabdeckung ist das MateBook ein schlankes (6,9 mm) und für seine Größe recht leichtes (640 g) Tablet, das so gut aussieht, wie man es von Huawei erwarten kann, einem Hersteller, der im Laufe der Jahre seiner Präsenz auf dem Smartphone-Markt ein Portfolio an hochwertigen Industriedesign-Beispielen angehäuft hat. Das Gehäuse des MateBook ist ein massives Stück Aluminium (mit Ausnahme eines separaten Einsatzes am oberen Ende) und trägt das Erkennungsmerkmal von Huawei’s charakteristischem Smartphone-Stil – glänzende Fasen an den Kanten. Erhältlich in zwei Oberflächenausführungen – grau und gold.

Die Gewichtsverteilung im Gehäuse und die Qualität der Oberfläche und der Verriegelung des MateBook ist tadellos. Die wenigen Tasten (Power- und Lautstärkeregler) klicken deutlich, allerdings baumelt die Abdeckung der Power-Taste ein wenig an ihrem Platz.

Der Platz zwischen den Lautstärketasten wird von einem Fingerabdrucksensor eingenommen, der für die Anmeldung beim Betriebssystem verwendet werden kann (Windows Hello). Diese Funktion funktioniert einwandfrei, aber leider lässt Microsoft sie noch nicht für die Authentifizierung in Anwendungen von Drittanbietern verwenden.

Der Platz auf der Vorderseite wurde geschickt genutzt, denn der Rahmen um das Display ist ziemlich dünn (vor allem im Vergleich zum iPad Pro). Die Anordnung der Frontkamera und der Bedienelemente zeigt, dass das Tablet für die Verwendung im Querformat ausgelegt ist.

Das Design des MateBooks weist jedoch eine Reihe von Nachlässigkeiten auf. Es gibt leichte Probleme mit der Symmetrie bei der Position der Stereolautsprecher- und Mikrofonöffnungen sowie mit der Logik: Der Lautsprecheranschluss scheint im Querformat oben zu liegen. Das Licht neben der Webcam, das beim Hochfahren einige Sekunden lang leuchtet und bei der Aufnahme von Bildern eingeschaltet bleibt, hat keinen Streufilter und ist generell zu hell.

Das Gehäuse mit integrierter Tastatur ergänzt das MateBook stilistisch und funktionell. Erhältlich in vier Farben: schwarz, beige, braun und orange. Obwohl dieses Accessoire aus Kunststoff besteht, fühlt sich seine Oberfläche stark nach Leder an. Magnetstreifen auf der Innenseite verhindern ein versehentliches Öffnen der Tasche und halten den Deckel in einer prismatischen Form, wenn die Tastatur benutzt werden soll. Es kann auf zwei verschiedene Arten gefaltet werden, aber der Winkel des Bildschirms ist ungefähr der gleiche.

Das Gehäuse sieht ziemlich beeindruckend aus und deckt im Gegensatz zum Surface Pro 4 oder dem Smart Keyboard für iPad Pro den Computer im zusammengeklappten Zustand vollständig ab. Allerdings wiegt es rund 450 g, was bei einem Gewicht des Tablets von 640 g nicht gerade wenig ist. In Anbetracht dessen (und des Preises des Computers und des Gehäuses selbst) sind die Qualität und die Benutzerfreundlichkeit der MateBook-Tastatur recht kritisch.

Bei vielen kompakten 2-in-1-Geräten ist die Tastatur der wunde Punkt. Huawei hatte die Gelegenheit, von Apple und Microsoft zu lernen, die diesen Weg erfolgreich beschritten haben, und auf den ersten Blick sieht das MateBook Keyboard wie eine vollwertige Notebook-Tastatur mit Touchpad aus.

Der erste Versuch, das MateBook als richtigen Laptop zu benutzen, offenbarte jedoch die unangenehmen Eigenschaften des Tastaturgehäuses. Erstens können Sie die Abdeckung nicht über die Rückseite des Tablets klappen, wenn die Tastatur nicht benötigt wird, da der Computer sonst die Verbindung zu den Kontaktpads, die das Signal übertragen, unterbricht. Zweitens – und das ist ein unvermeidliches Problem bei ähnlichem Zubehör – benötigt die Tastatur eine ebene Fläche: Auf dem Schoß ist die Klappstütze zu instabil und der Winkel des Bildschirms zu scharf.

Diese Kosten sind nicht einzigartig für das MateBook, und es ist klar, dass das Gerät ohne ein festes Scharnier zwischen dem Bildschirm und der Tastatur niemals so komfortabel wie ein vollwertiger Laptop sein wird. Leider enden die Probleme mit dem MateBook hier noch nicht. Eine weitere Beschwerde, die wir haben, ist, dass der Magnet, der das Tablet in der Fassung hält, sowie die Magnete, die die flexible Abdeckung als Ständer sichern, stärker sein sollten, da das Design nun eine vorsichtige Handhabung erfordert, damit das Tablet nicht nach hinten fällt, wenn es von der Tastatur gelöst wird.

Die Tasten selbst sind der Teil des Gehäuses, der die meisten positiven Eindrücke hervorruft. Wenigstens haben die Entwickler die richtige Entscheidung getroffen, indem sie sich weigerten, nicht standardisierte Layouts zu erfinden: Alle Buchstaben sowohl im lateinischen als auch im kyrillischen Layout sind an ihrem Platz und keine der wichtigen Tasten wurde verkleinert. Das zweite Merkmal ist das große Touchpad.

Die Tasten sind sogar hintergrundbeleuchtet, recht hell und gleichmäßig. Im Betrieb ist die Tastatur jedoch alles andere als ideal. Der relativ lange Hub des Mechanismus (1,6 mm) ist lobenswert, aber der Klick sollte deutlicher sein. Darüber hinaus sind die Tastenkappen in der horizontalen Ebene nicht stabil genug. Die Tatsache, dass die Tastatur nicht vollständig auf dem Tisch aufliegt, sondern an zwei Stellen gestützt wird – auf der einen Seite an der Vorderkante und auf der anderen Seite an der Rolle neben dem Befestigungspunkt des Tablets – beeinträchtigt das Tastgefühl. Genauer gesagt, war dies beabsichtigt, denn in Wirklichkeit erlaubt das nach hinten gekippte Tablett nicht einmal, dass die Rolle vollständig auf dem Tisch aufliegt.

Touchpad verursacht ebenfalls Beschwerden. Er hat eine glatte Oberfläche und einen angenehmen Klick, aber im Betrieb kann er ziemlich launisch sein: Verzögerungen bei der Reaktionszeit und unzureichende Empfindlichkeit machen das Bewegen des Cursors in kurzen Schritten zu einer echten Herausforderung, und die Firmware/der Treiber unterstützt gelegentliche Berührungen mit der Hand nicht. Auch die Gesten von Windows 10 funktionieren nur sporadisch. Das MateBook zwingt Sie daher sofort dazu, eine externe Maus zu suchen oder den Bildschirm mit den Fingern zu bedienen, was natürlich die Idee des Touchpads selbst entwertet.

Zugegeben, der Autor ist an die Touchpads von Apple-Laptops gewöhnt, mit denen andere Hersteller nur schwer mithalten können. Außerdem hat Windows eine schärfere Kurve der Cursorbeschleunigung als macOS, was ebenfalls nicht gerade förderlich für eine präzise Positionierung ist.

⇡#HarmonyOS 2.0

Was Huawei schon lange angedroht hat, ist nun endlich eingetreten – das Unternehmen hat sich von Android verabschiedet und beginnt mit der Produktion von Geräten mit seinem eigenen Betriebssystem. Nicht nur Uhren und Fernsehgeräte – sie können mit jedem Betriebssystem hergestellt werden, ohne dass der Benutzer es merkt – sondern auch mobile Geräte. Es ist logisch, dass auf die Tablets die Smartphones folgen und nichts Schlimmes passiert.

Wie ich eingangs sagte, ist die Benutzererfahrung bei der Interaktion mit HarmonyOS so ziemlich die gleiche wie bei Huawei-Geräten mit einem ungehinderten Android. Dieses Betriebssystem basiert immer noch auf einem „Roboter“ (höchstwahrscheinlich Version 9), aber je weiter es voranschreitet, desto mehr Unterschiede wird es zwischen HarmonyOS und Android geben. Zumindest die Systeminformationen sind bereits bereinigt – das Vorserienmodell des MatePad Pro (2021), das ich Anfang Juni gesehen habe, hatte die OS-Versionsnummer 9.1.1, jetzt entspricht die Build-Nummer dem offiziellen OS-Namen – 2.0.

Nichtsdestotrotz wird sich niemand weit von Android wegbewegen: Das Tablet erlaubt die Installation jeder apk für das Google-Betriebssystem (bei mir haben übrigens nicht alle funktioniert – Chrome lief zum Beispiel nicht, aber Instagram und Photoshop Sketch schon) und bietet keine Besonderheiten in Bezug auf die spezifische Schnittstelle. Das Wort EMUI ist aus der Beschreibung der Plattform verschwunden, aber genau das ist es – vertraute Gestensteuerung, gleiches Design, gleiche Basisanwendungen. Es gibt zwar Unterschiede, aber nur minimale: Der Benachrichtigungsbereich und das Bedienfeld befinden sich an unterschiedlichen Stellen und werden jeweils durch Wischen von der Mitte/linken Seite des oberen Bildschirmrands und von rechts aufgerufen. Andere Funktionen wie geteilter Bildschirm, Bild-im-Bild (bis zu vier Bildschirme gleichzeitig) und Mehrfachbildschirme mit einem Computer haben wir schon gesehen.

Anwendungen können aus dem App Gallery Shop des Unternehmens entnommen werden, aber es ist auch möglich, Anwendungen zu installieren, die dort (noch) nicht verfügbar sind, indem man apk-Dateien in den Speicher herunterlädt und dann installiert oder integrierte Tools wie die bekannte Petal-Suche verwendet.

Der Hersteller verspricht eine spezielle Integration mit anderen Harmony OS-Geräten und insbesondere mit Smart-Home-Gadgets, aber es gibt noch keine Einzelheiten. Diese Geräte sind derzeit noch nicht verfügbar, und der Vision S TV, die Watch 3 und das Tablet werden auf die übliche Huawei-Art kontaktiert. Aber es gibt nette Funktionen für die Arbeit mit Huawei-Laptops (und theoretisch allen Windows-Geräten): Der Spiegelungsmodus ermöglicht es Ihnen, entweder den gesamten Inhalt des Tablets auf einen Computerbildschirm zu projizieren oder das MatePad Pro (2021) in Verbindung mit einem Computer als Grafiktablett zu verwenden. Nun, der externe Monitormodus ermöglicht es Ihnen… ja, Sie verstehen schon, das Tablet als zweiten Monitor anzuschließen – angesichts seiner mehr als 12-Zoll-Diagonale ist dies eine sehr geeignete Option.

Huawei MatePad Pro 12.6. UI

Alle Bilder anzeigen (25)

HarmonyOS läuft schnell, stabil und ohne nennenswerte Auffälligkeiten. Ja, es gab einige Probleme mit der Installation von Apps, die früher funktionierten, aber die Tatsache, dass die meisten Benchmarks unter ihnen auftauchten, deutet eher auf den Testcharakter des MatePad Pro 12.6 (2021), und nicht die Tatsache, dass jeder sie haben wird.

Bislang sieht HarmonyOS nicht nach einer Revolution in Bezug auf die Benutzererfahrung aus, aber es könnte die zukünftige Machtverteilung auf dem Markt beeinflussen – das Betriebssystem zeigt, dass es ein Leben nach Google gibt; eine andere Sache ist, dass kaum jemand außer Huawei einen Schritt in dieses Leben wagen würde.

Welche Diagonale ist zu wählen??

Die kleine Bildschirmdiagonale von 7-8 Zoll eignet sich für bescheidene Benutzer, die dieses Gerät für einfache Aufgaben nutzen wollen: Chatten im Internet, Arbeiten mit Text- und Bildbearbeitungsprogrammen, leichte Spiele, Videos ansehen.

Mittlere Größe – 8 bis 11 Zoll – ist charakteristisch für einen Bildschirm mit schärferer, reichhaltigerer und höherer Auflösung, um Multimedia, Videoinhalte (Filme, Fernsehsendungen, Musikvideos) und Grafiken auf professionellerem Niveau zu verarbeiten und anspruchsvollere Spiele auszuführen.

Tablets mit einem Bildschirm von mehr als 1 Zoll sind eine Alternative zum Laptop und verfügen über die entsprechende Funktionalität. Sie sind in der Regel schwer und groß, ermöglichen aber fast alle Funktionen, die man auch auf einem Computer nutzen kann.

Zubehör

Im Lieferumfang des Huawei MatePad Pro 12 enthalten.6 (2021) wird nur mit Ladekabel/PC-Anschluss, Ladegerät, Handbuch und Kopfhörer geliefert. Es gibt aber auch zwei optionale Zubehörteile, die das Tablet aufwerten: das Huawei Smart Magnetic Keyboard und der digitale Stift M-Pencil 2.

Huawei MatePad 12.6 Pro (2021) mit Huawei Smart Magnetic Keyboard

Die Tastatur ist außergewöhnlich gut verarbeitet: eine schöne und komfortable gummierte Außenfläche, gerippte Innenseite, zwei Tastenschlitze für das Tablet (höherer oder niedrigerer Winkel), Qualitätstasten – sie klappern zwar etwas, aber insgesamt sind sowohl die Größe als auch der Hub (1,3 mm) angenehm. Und es sind keine besonderen Anschlüsse erforderlich: Die Tastatur ist über Bluetooth mit dem Tablet verbunden und zwar automatisch – Sie müssen sie nur mit dem Huawei MatePad Pro 12 verbinden.6 (2021), – und wird durch das Tablet gespeist. Der einzige Nachteil, den ich bemerkt habe, ist, dass das Tablet nicht verriegelt wird, wenn man den Deckel des Tastaturgehäuses wie bei einem Laptop schließt, man muss immer noch die Sperrtaste drücken. Das Huawei Smart Magnetic Keyboard kostet 13.990 Euro.

Huawei M-Pencil 2

Huawei M-Pencil 2 hat einen doppelt so empfindlichen Sensor (reagiert auf 4.096 Druckstufen), ein Touchpad, mit dem Sie zwischen den Betriebsmodi wechseln können (z. B. zwischen Bleistift und Radiergummi), hat zwei Arten von Spitzen im Kit und wird, wie auch die Tastatur, ohne Kabel aufgeladen. Es kostet Huawei M-Pencil 2 9 990 Euro, aber Sie können auch einen Stift (oder Kopfhörer FreeBuds Pro) als Geschenk beim Kauf der Tablette wählen.

⇡#Display und Ton

In Huawei MatePad Pro 12.6 (2021) hat zumindest eine radikale Änderung in Bezug auf das Display im Vergleich zum MatePad Pro (2020) – statt eines LCDs hat es ein OLED. Theoretisch ist dies eine vorteilhafte Lösung: höherer Kontrast, bessere Blickwinkel und HDR-Funktionalität. Diese Vorteile müssen jedoch noch genutzt werden.

Display-Parameter: Diagonale 12,6 Zoll, Auflösung 2560 × 1600 Pixel, Pixeldichte 240 ppi. Etwas niedriger als bei der Konkurrenz (obwohl das iPad Pro sogar eine etwas größere Diagonale hat), aber für ein Tablet ist das immer noch ein Eliteniveau. Allerdings gibt es weder eine Anwendung zur Darstellung von HDR-Inhalten noch einen Overdrive-Modus – letzterer ist allerdings für Tablets noch gar nicht anwendbar. Gleichzeitig wird eine Farbgenauigkeit mit einer Abweichung von etwa 0,5 DeltaE. Prüfen wir.

In den Einstellungen des Bildschirms können Sie den Augenschutzmodus (Modus mit den wärmsten Farben) aktivieren, die Schnittstelle für den dunklen Modus, die so genannte intelligente Auflösung einstellen (wenn das Tablet selbst den Quad-HD-Modus bei Bedarf aktiviert), sowie die Farbwiedergabe anpassen. Neben den voreingestellten Profilen (normal und hell, beide mit der Möglichkeit, die Farbtemperatur manuell einzustellen) gibt es auch einen „Naturton“-Modus, der die Farbwiedergabe des Displays je nach Umgebungslicht verändert. Ich habe die Farbwiedergabe in zwei voreingestellten Profilen ohne individuelle Farbtemperaturanpassung gemessen.

Der gemessene maximale Helligkeitswert beträgt 393 cd/m2 – normal (aber nicht hoch) für eine OLED-Matrix. In Anbetracht der Tatsache, dass das Tablet nur selten im Freien verwendet wird, sollte dieser Wert ausreichend sein. Das erklärt aber auch, warum es keine Anwendung für die Darstellung von HDR-Inhalten gibt – mit dem bedingt unendlichen Kontrast, den organische LED-Bildschirme bieten, braucht man auch eine Helligkeit von 1000 Candela, und hier sind solche Spitzenwerte unmöglich.

Huawei MatePad Pro 12.6 (2021), Gamma im hellen Farbmodus. Gelbe Linie – Leistung des MatePad Pro 12.6 (2021), gestrichelt – Referenz-Gamma

Huawei MatePad Pro 12.6 (2021), Farbtemperatur im hellen Farbmodus. Die blaue Linie zeigt die Leistung des MatePad Pro 12.6 (2021), gestrichelt ist die Referenztemperatur

Huawei MatePad Pro 12.6 (2021), Farbumfang im Modus „Lebendige Farbwiedergabe. Graues Dreieck – DCI-P3 Abdeckung, weißes Dreieck – MatePad Pro 12 Abdeckung.6 (2021)

Huawei MatePad Pro 12 behauptet DCI-P3-Bildschirmabdeckung.6 (2021) durchführt – hier ist er noch breiter. Die Kurven von Gamma und Farbtemperatur sind angenehm für das Auge – fast gerade horizontale Linien. Aber während der durchschnittliche Gamma-Wert im normalen Bereich liegt (2,18), ist die Farbtemperatur auf ca. 7.000-8.000 K erhöht. Die durchschnittliche Abweichung auf der erweiterten Color-Checker-Palette (Graustufen + breite Palette von Farbtönen) beträgt 3,53, mit einer Obergrenze von 3,00 normal. Nicht schlecht, aber der Anspruch auf perfekte Farbgenauigkeit im hellen Modus wird nicht erfüllt. Kann unter normalen Bedingungen durchgeführt werden?

Huawei MatePad Pro 12.6 (2021), Gamma im normalen Farbmodus. Gelbe Linie – Leistung des MatePad Pro 12.6 (2021), gestrichelt – Gamma-Referenz

Huawei MatePad Pro 12.6 (2021), Farbtemperatur im normalen Farbmodus. Die blaue Linie zeigt die Leistung des MatePad Pro 12.6 (2021), die gestrichelte Linie ist die Referenztemperatur

Huawei MatePad Pro 12.6 (2021), Farbumfang im normalen Farbmodus. Graues Dreieck – sRGB-Abdeckung, weißes Dreieck – MatePad Pro 12-Abdeckung.6 (2021)

Im normalen Farbmodus wird die Farbskala auf sRGB eingeengt, aber auch hier ist die Abweichung gering. Gamma beginnt leicht zu schwanken, aber der Durchschnitt ist mit 2,20 ungefähr gleich. Die Farbtemperatur ist bereits die Referenz – sie bleibt konstant bei 6.500 K. Die durchschnittliche DeltaE-Abweichung der Color-Checker-Palette liegt jedoch immer noch außerhalb des normalen Bereichs von 3,80. Display des Huawei MatePad Pro 12.6 (2021) sollte als fein abgestimmt angesehen werden, aber nicht mehr als das – er erreicht sicherlich nicht das Niveau eines professionellen Monitors.

Keine Frage, was den Klang angeht. Ja, es ist immer frustrierend, keinen analogen Kopfhörerausgang zu haben – wenn Ihre Bluetooth-Kopfhörer auf einem langen Flug ausfallen und Sie weiter Filme schauen wollen, müssen Sie nur nach einem Adapter suchen. Oder lassen Sie den Ton ganz dreist über die Lautsprecher laufen – und lassen Sie den ganzen Flug zuhören. Und sie werden gehört, nicht wahr?! Die acht Lautsprecher liefern die erwartete Leistung – zwar keine phänomenale Lautstärke, aber eine beeindruckende Audioqualität. Kabellose Übertragung von Audiosignalen an Kopfhörer ist kein Problem – Bluetooth 5.2 mit LDAC-Unterstützung.

⇡#Testergebnisse: Anzeige

Der Bildschirm ist Segen und Fluch zugleich für das MateBook. Neben guten Proportionen und hoher Auflösung zeichnet sich das Panel durch hohe Helligkeit (377 cd/m2) und Kontrast (bis zu 962:1) aus.

Die Kurven dieser Parameter, die durch manuelles Anpassen der Helligkeitseinstellungen erhalten werden, sehen jedoch ziemlich seltsam aus: Die maximale Helligkeit bietet keinen maximalen Kontrast, und die Helligkeitskurve weicht von der linearen oder exponentiellen Funktion ab, die für andere Notebooks und Monitore typisch ist.

Eine kleine Spitzfindigkeit allerdings. Das Hauptproblem des MateBook-Bildschirms ist, dass er seine hohe Helligkeit dem Fehlen einer Farbkalibrierung verdankt. Die Farbskala des Sensors reicht bis in die Grüntöne hinein, weit über den sRGB-Bereich hinaus (allerdings nicht so weit wie Adobe RGB, was keinen praktischen Nutzen bringt).

Die Gammakurven der Grundfarben sind nicht aufeinander abgestimmt, so dass die Farbtemperatur bei 8500-9000 K liegt. Glücklicherweise befindet sich der weiße Punkt immer noch auf der t-Linie.. Farbtemperaturkorrektur, die das Bild vor einer Verschiebung ins Grüne oder Violette bewahrt.

Testergebnisse: Akkulaufzeit

Die Datenbank des Macs ist in diesem Test, bei dem vier Kopien der 3DNews-Titelseite in Abständen von 5 Sekunden bei einer Bildschirmhelligkeit von 200 cd/m2 aktualisiert werden, ziemlich begrenzt. Aus den verfügbaren Daten geht jedoch auch klar hervor, wie sehr der Akku des MateBook mit seiner geringen Kapazität enttäuscht. Fairerweise muss man sagen, dass dies ein ziemlich hartes Testszenario ist – sowohl für kompakte Geräte mit stromsparenden Prozessoren als auch für große Laptops, denen aufgrund ihrer leistungsstarken CPUs die Akkuleistung ausgeht. Und wenn wir die Ergebnisse auf einen schonenderen Betrieb hochrechnen, hält das MacBook immer noch ein Viertel der Zeit länger durch als das MateBook.

⇡#“Hardware“, Leistung, drahtlose Konnektivität

Huawei MatePad Pro 12.Das 6 (2021) erhält die proprietäre Flaggschiff-Hardwareplattform, den Kirin 9000E. Wir haben es auf dem Huawei Mate 40 Pro gesehen. Und wie bei diesem Smartphone konnten wir es nicht vollständig testen – das Tablet weigerte sich, die meisten Benchmarks aus unserem Standardpaket durchzuführen. Dennoch ist zumindest eine grobe Einschätzung der Leistung möglich.

Die Plattform besteht aus acht Prozessorkernen: einem leistungsstarken ARM Cortex-A77, der mit 3,13 GHz getaktet ist, drei mittleren Prozessorkernen (ARM Cortex-A77, getaktet mit 2,54 GHz) und vier energieeffizienten ARM Cortex-A55, getaktet mit 2,05 GHz. Grafik – ARM Mali-G78 mit 22 (in der E-Version, in der regulären Version mit 24) Kernen. Der Technologieprozess ist 5 nm. Im Herbst war der Kirin 9000 der erste Chip auf einem so dünnen Prozessor, aber heute ist er bereits vom Apple A14 Bionic und dem Qualcomm Snapdragon 888 eingeholt worden. Ein separates Modul für die Berechnung von neuronalen Netzen ist wie immer vorhanden.

Auf dem Huawei MatePad Pro 21.6 (2021) hat überraschenderweise die 3D Mark Benchmark-Suite auf den Markt gebracht, die zusammen mit den beliebten Browsertests das sehr beeindruckende Potenzial der Plattform demonstriert. Seine Leistung reicht aus, um mehr oder weniger alle wichtigen Anwendungen auszuführen – von Spielen bis hin zu Designer-Tools, und Sie können sich keine Sorgen über Überhitzung, das System ist nicht Gegenstand der Trab und reibungslos mit Aufgaben zu bewältigen. Das Huawei-Tablet ist dem Apple iPad Pro (2021) mit seiner Apple M1-Plattform sicherlich an Leistung unterlegen, spielt aber bereits in der gleichen Liga wie das Samsung Galaxy Tab S7+.

Das Tablet verfügt über 8 GB LPDDR5-RAM und 256 GB UFS 3-Flash-Speicher.1. Und es gibt einen Erweiterungssteckplatz, der für eine proprietäre NM-Karte mit kleiner Kapazität (bis zu 256 GB) vorgesehen ist.

Die Deutsche Version des MatePad Pro (2021) ist nicht mit einer drahtlosen Verbindung ausgestattet, so dass wir auf Wi-Fi angewiesen sind… Dagegen ist nichts einzuwenden: 802.11 a/b/g/n/ac/ax. Huawei kennt sich mit Wi-Fi-Modems bestens aus. Bluetooth 5 ist ebenfalls verfügbar.2 und ein Navigationsmodul, das GPS (A-GPS), GLONASS, BeiDou, GALILEO und QZSS unterstützt.

⇡#Testergebnisse: Taktraten, Temperaturen

Zum Testen erhielten wir eine jüngere Version des MateBook (HZ-W09), ausgestattet mit einem Intel Core m3-6Y30 Prozessor, 4 GB RAM und 256 GB ROM. In unserem 12-Zoll-MacBook war genau derselbe SoC verbaut, so dass wir direkt vergleichen können, wie die beiden Geräte – von Apple und Huawei – die CPU- und GPU-Taktraten handhaben.

Es stellt sich heraus, dass das MateBook die Temperatur des SoC genauer kontrolliert. Im Cinebench-CPU-Test beispielsweise wird die Taktfrequenz bei 62 °C auf 2 GHz gehalten und dann auf 1,7-1,8 GHz gesenkt. Beim MacBook hingegen kann sich der Chip auf bis zu 85 °C erwärmen und kontinuierlich mit 2 GHz arbeiten.

Im Cinebench-Grafiktest sinken die CPU- und GPU-Frequenzen des MateBook schnell auf 1,0-1,1 GHz bzw. 600 MHz. Das MacBook läuft mit 1,25-1,72 GHz und 560-800 MHz.

Das ist nicht überraschend, wenn man die Gehäusetemperatur während der Tests betrachtet: Wie beim Mac liegt sie unter 43°C, was bedeutet, dass das MateBook-Gehäuse die Wärme des SoC nicht so effektiv verteilt, wie es dem Chip erlauben würde, sich zu erwärmen, während es immer noch eine angenehme Oberflächentemperatur für den Besitzer beibehält. Aber wie dem auch sei, bei einem Akku mit relativ geringer Kapazität kommt die Begrenzung der Frequenzen dem Gerät nur zugute.

⇡#Kamera

Ich bin mir nicht ganz sicher, warum, aber Huawei hat sein Senior-Tablet gleich mit einer Dreifach-Kamera ausgestattet: Die beiden Hauptkameras (13MP Standardwinkel und 8MP Weitwinkel) werden durch einen Infrarot-Tiefensensor ergänzt, um den Hintergrund bei Porträts unscharf zu machen. Mir ist noch keine angemessene Verwendung für diese Funktion eingefallen, aber sie ist da – denken Sie daran.

Das Hauptmodul wurde zum Standard für die Tablets des Unternehmens (es war das gleiche auf dem MatePad Pro (2021) und dem MediaPad M6 10.8) 13-Megapixel-Sensor und -Objektiv mit einem sehr guten ƒ/1,8-Blendenverhältnis und Autofokus. Die zweite Kamera ist für den erweiterten Blickwinkel zuständig – 8 Megapixel, ƒ/2,4, kein Autofokus.

Von links nach rechts – Weitwinkel, Standard, dreifacher Programmzoom, zehnfacher Programmzoom

Trotz des Fehlens einer dedizierten Zoomkamera stehen in der App nicht nur zwei Grundbrennweiten zur Verfügung, sondern auch ein 2-facher und ein 10-facher Zoom – beide programmgesteuert, mit spürbarem Qualitätsverlust (vor allem beim 10-fachen Zoom, verständlicherweise). Insgesamt funktioniert die Kamera des Tablets bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen recht gut – unter anderem gibt es einen Nachtmodus für die Standardbrennweite und die beiden Basiszoom-Modi.

Der Porträtmodus ist standardmäßig implementiert – es gibt eine Software-Hintergrundunschärfe (funktioniert einwandfrei), eine Verschönerungsfunktion und die Möglichkeit, Fotos mit neuronalen Netzwerken zu verbessern.

HarmonyOS 2 Kamera-Anwendung.0 hat sich im Vergleich zu EMUI nicht verändert – normale Raumaufteilung und eine gute Auswahl an Modi, einschließlich eines „professionellen“ Modus mit manuellen Einstellungen.

Huawei MatePad Pro 12.6

Alle Bilder anzeigen (5)

Huawei MatePad Pro 12.6 (2021) nimmt Videos mit einer Auflösung von bis zu 4K bei 30 Bildern pro Sekunde ohne Stabilisierung und bis zu Full HD mit derselben Rate mit Stabilisierung auf (und in Full HD mit 60 Bildern pro Sekunde ohne Stabilisierung). Auch Zeitlupenaufnahmen sind möglich. Im Allgemeinen ist die Videoqualität mehr als akzeptabel, obwohl es natürlich verdammt unbequem ist, etwas auf einem Tablet zu filmen, vor allem wenn es so groß ist – und sei es nur aus dem Stand.

Die Frontkamera ist mit einem 8-Megapixel-Sensor und einem ƒ/2.0-Objektiv ausgestattet. Kein Autofokus oder Blitz. Die Bildqualität ist durchschnittlich, obwohl diese Funktion für das Tablet als gemeinsames Tool für Videogespräche wichtiger ist als die rückwärtige Kamera. Außerdem gibt es keinen obligatorischen, wie es scheint, unscharfen Hintergrund, obwohl es einen Modus „Porträt“ gibt (aber das Tablet ist in der Lage, das Gesicht „auszuschneiden“ und es auf einen schwarzen Hintergrund zu setzen – wenn auch nicht sehr gut), und die Videoaufnahme ist in maximaler Auflösung Full HD verfügbar. Aber es gibt eine anpassbare Verschönerungsfunktion.

⇡#Interne Kameras

Die Hauptkamera hat eine längliche Form, so dass es optisch den Anschein hat, dass das MatePad Pro zwei Kameras hat. Aber eigentlich gibt es nur ein Objektiv, mit einem LED-Blitz und einem Mikrofonanschluss daneben. Übrigens befinden sich am unteren Rand des Gehäuses mehrere ähnliche Mikrofonöffnungen, die offenbar alle für die Tonaufnahme bei Videoaufnahmen zuständig sind.

Die Kamera ist in einem Tablet kaum ein so wichtiges Element wie in einem Smartphone, daher hat Huawei sich nicht beeilt, das MediaPad Pro mit dem Flaggschiff-Modul auszustatten. Und trotzdem haben wir hier eine recht ordentliche Kamera mit einem 13-Megapixel-CMOS-Sensor und einer Helligkeit von ƒ/1.8. Der Bildwinkel des Objektivs entspricht in etwa dem einer 26-mm-Optik an einer Vollformatkamera. Der Phasen-Autofokus ist verfügbar, aber die optische Stabilisierung scheint nicht vorhanden zu sein. Die Bildqualität ist nicht besonders beeindruckend und die üblichen Funktionen wie optischer Zoom sind nicht vorhanden – aber das Ergebnis ist immer noch ziemlich gut. Zumindest bei Aufnahmen bei Tageslicht.

Bildergalerie

Alle Bilder anzeigen (7)

Die Videoaufnahmefähigkeiten sind für Tablet-Verhältnisse beeindruckend: Das MatePad Pro kann sowohl in 4K-Auflösung bei 30fps als auch in Full HD-Auflösung bei 60fps aufnehmen. Die Stabilisierung funktioniert in diesen Fällen nicht, aber wenn Sie in den Full HD-Modus mit 30 Bildern pro Sekunde wechseln, ist die Software-Stabilisierung verfügbar.

Die Frontkamera ist genau die gleiche wie beim MediaPad M6 10 Tablet.8. Gleicher 8-MP-Sensor, gleiches Objektiv mit ƒ/2.0-Blendenverhältnis. Kein Autofokus und Blitz, und der Bildschirm kann bei Selbstporträts als Hintergrundbeleuchtung verwendet werden.

Beispiele für Aufnahmen, die mit der Frontkamera des Huawei MatePad Pro gemacht wurden

Die Qualität der Aufnahmen ist hoch und Sie können Ihre eigenen Schlüsse aus den obigen Beispielen ziehen. Sehen Sie, wie der Porträtmodus mit Hintergrundunschärfe funktioniert.

⇡#Autonomie

Huawei MatePad Pro 12.Das 6 (2021) erhält einen Akku mit einer für seine Diagonale angemessenen Kapazität – 38,19 Wh (10050 mAh, 3,8 V). Bei normaler Beanspruchung können Sie davon ausgehen, dass das Tablet einen ganzen Tag durchhält. Es ist klar, dass selbst die Bearbeitung von Videos mit niedriger Auflösung oder das Spielen von Spielen den Akku schneller „leert“, aber Sie werden in jedem Fall keine Probleme mit der Akkulaufzeit haben.

In unserem traditionellen Test mit Full-HD-Videowiedergabe bei maximaler Helligkeit, aktiviertem Wi-Fi und automatischer Aktualisierung hat das Huawei MatePad Pro 12.6 (2021) dauert mehr als 15 Stunden. Das reicht selbst für den längsten Flug – vergessen Sie aber nicht, einen Adapter mitzunehmen, denn die Kopfhörer könnten schneller leer sein.

Es gibt Unterstützung für schnelles Laden – und zwar wirklich schnell: Ein 40-W-Ladegerät ist im Lieferumfang enthalten, mit dem selbst ein solch leistungsstarker Akku in etwas mehr als zwei Stunden aufgeladen werden kann. Für diese Art von Kapazität ist es großartig! Sowohl kabelloses Laden (bis zu 27 W) als auch umgekehrtes Laden – sowohl kabelgebunden als auch kabellos – werden unterstützt. Der Stift und die Tastatur sind beide verfügbar dank der letzteren.

Huawei MediaPad Tablette

Das chinesische Unternehmen Huawei hat beschlossen, den gleichen Weg zu gehen wie HTC vor einigen Jahren. Nach einer langen und erfolgreichen Zeit als ODM-Hersteller (der seine Geräte als Markenartikel an Netzbetreiber und andere bekanntere Unternehmen liefert) hat Huawei beschlossen, auf seine eigene Marke zu setzen. Und die erste Reihe von Marken-Mobilgeräten des Unternehmens, die ebenfalls in Berlin vorgestellt wurde, erwies sich als sehr vielversprechend. Der wohl attraktivste Neuzugang im Huawei-Sortiment ist das sieben Zoll große MediaPad Tablet. Wir werden sie heute kennen lernen.

Spezifikationen

Huawei setzt bei seiner Marktexpansion voraussichtlich auf ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Huawei MediaPad durch technische Merkmale kann gut auf das Top-Segment zugeschrieben werden, und durch den Preis – auf das mittlere Segment. Um dies voll und ganz zu verstehen, haben wir die Parameter des MediaPad mit denen seiner nächsten Konkurrenten, den Sieben-Zoll-Tablets HTC Flyer und Acer Iconia Tab A100, verglichen. Und um den Kampf zu verschlimmern, wurde beschlossen, die Spezifikationen des Flaggschiffs Samsung Galaxy Tab 7, das noch nicht auf dem Deutschen Markt angekommen ist, auf den Tisch zu legen.7.

Huawei MediaPad HTC Flyer Samsung Galaxy Tab 7.7 Acer Iconia Tab A100
Bildschirm IPS, 7″; 1280×800 IPS; 7″; 1024×600 Super AMOLED Plus, 7,7″; 1280×800 TN; 7″; 1024×600
SoC (Prozessor) Qualcomm Snapdragon MSM8260 @1,2GHz (2 Kerne, ARMv7) Qualcomm Snapdragon MSM8255 @1,5GHz (1 Kern, ARMv7) Samsung 5PV310 Exynos 4210 @1,4GHz (2 Kerne, ARM Cortex-A9) NVIDIA Tegra 2 @1GHz, (2 Kerne, ARM Cortex-A9)
GPU Adreno 220 Adreno 220 ARM Mali-400 MP ULP GeForce
Flash-Speicher 8 GB 32 GB 16GB bis 64GB 8 bis 16 GB
Steckdosen Micro-USB, Micro-HDMI, 3,5-mm-Kopfhörerbuchse Micro-USB (Typ A) mit MHL-Unterstützung, 3,5-mm-Kopfhöreranschluss Docking-Anschluss, 3,5-mm-Kopfhöreranschluss Dock-Anschluss, Micro-USB, Micro-HDMI, 3,5-mm-Kopfhöreranschluss
Unterstützung für Speicherkarten microSD (bis zu 32 GB) microSD (bis zu 32 GB) microSD (bis zu 32 GB) microSD (bis zu 32 GB)
RAM 1GB 1GB 1GB 1GB
Kameras Vorderseite (1,3 MP) und Rückseite (5 MP) Front- (1,3 MP) und Rückkamera (5 MP) Vorderseite (2 MP) und Rückseite (3 MP) Vorderseite (2MP) und Rückseite (5MP)
Internet 3G + Wi-Fi 3G + Wi-Fi 3G + Wi-Fi Wi-Fi (3G als Option)
Das Betriebssystem Google Android 3.2 Google Android 2.3 + HTC Sense 1.0 Google Android 3.2 Google Android 3.2
Abmessungen (mm)* 190×124×11 195,4×122×13,2 196,7×133×7,89 195×117×13
Gewicht (g) 390 420 335 410
Preis (Euro)** 14 990 20 990 29 900 14 990

** – laut Herstellerangaben ** – aktueller Preis in Deutschland zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels gilt für die Version mit Mindestspeicher und 3G-Modul

Nun, ein kurzer Blick auf das dargestellte Bild genügt, um einige interessante Schlussfolgerungen zu ziehen. Erstens schlägt das Huawei MediaPad in Bezug auf die Bildschirmqualität HTC (in Bezug auf die Auflösung) und Acer (in Bezug auf die Matrixqualität) und ist ungefähr gleichauf mit Samsung (es ist fraglich, ob die IPS-Matrix oder Super AMOLED Plus besser ist, obwohl die dpi von Huawei immer noch etwas höher sind). Zweitens: Die Micro-HDMI- und Micro-USB-Anschlüsse des MediaPad verschaffen ihm einen Vorteil gegenüber Tablets von Samsung und HTC. Stimmt, das Galaxy Tab 7.7 30 % dünner (dies erklärt das Fehlen so vieler Anschlüsse). Drittens wird die Aufmerksamkeit auf den geringen eingebauten Flash-Speicher gelenkt, aber das ist das einzige offensichtliche Zugeständnis in Bezug auf die Funktionalität, was den niedrigen Preis erklärt.

Schauen wir mal, was das Gerät in der Praxis leisten kann.

Gestaltung

Das Aussehen des Tablets erinnert an das HTC Flyer. Alle meine Kollegen, die es gesehen haben, haben sofort an Flyer gedacht. Der Effekt ist in der Tat nicht ganz erklärbar, denn wenn man die beiden Geräte nebeneinander stellt, muss man zugeben, dass sie nicht viel gemeinsam haben. Vielleicht ist es das Auge der Kamera, das zu auffällig ist. So oder so, es bedeutet, dass dem MediaPad etwas Persönlichkeit fehlt.

Auf der Vorderseite befinden sich keine Tasten, wie wir es gewohnt sind. An den Rändern des Geräts – ziemlich dicke Aluminiumverkleidung. Die Rückseite besteht ebenfalls überwiegend aus Aluminium, mit Ausnahme von zwei schwarzen Soft-Touch-Einsätzen.

Der untere Teil ist abnehmbar. Darunter befinden sich Steckplätze für microSD-Karten und SIM.

Sehen wir uns nun die Anschlüsse und Tasten an. Am linken Rand – leer, rechts – Lautstärkewippe und Einschaltknopf.

Zwei Lautsprecheranschlüsse an der Oberseite und eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse.

An der Unterseite schließlich befinden sich eine Ladebuchse, Micro-HDMI, Micro-USB und Reset.

Insgesamt bewerten wir das Design des Huawei MediaPad mit „vier“. Nicht sehr originell und nicht ästhetisch ansprechend, aber funktionell und den Eindruck erweckend, ziemlich robust zu sein.

Der Bildschirm

Alexey Kudryavtsev, der Redakteur der Euroriken „Monitore“ und „Projektoren und TV“, hat den Bildschirm mit Hilfe von Messgeräten genau untersucht. Hier ist seine Schlussfolgerung.

Der Bildschirm des Tablets ist von einer Glasplatte mit spiegelglatter Oberfläche bedeckt, und nach der Reflexion der leuchtenden Farben zu urteilen, sieht er aus wie ein Bildschirm mit einer Rauchglasoberfläche

Bei manueller Helligkeitsregelung lag der Höchstwert bei 276 cd/m², der Mindestwert bei 14 cd/m². So kann man bei maximaler Helligkeit im hellen Tageslicht etwas auf dem Bildschirm erkennen, und bei minimaler Helligkeit lässt sich das Tablet auch in völliger Dunkelheit bequem nutzen. Die automatische Helligkeitsanpassung funktioniert nicht wirklich – die Bildschirmhelligkeit beträgt im Auto“-Modus sowohl bei hellem Licht als auch bei völliger Dunkelheit 42 cd/m². Helligkeitssteuerung über Pulsweitenmodulation mit sehr hoher Frequenz – mehr als 18 kHz -, so dass das Flimmern der Hintergrundbeleuchtung bei niedrigeren Helligkeitsstufen nicht sichtbar ist.

Das Tablet verwendet eine IPS-Matrix, die sehr gute Betrachtungswinkel ohne Farbinversion und ohne signifikante Farbverschiebung ermöglicht, selbst bei großen Abweichungen von der Senkrechten zum Bildschirm. Zwar wird, was für jede IPS-Matrix charakteristisch ist, das Schwarzfeld bei Abweichung entlang der Diagonale wesentlich aufgehellt und, was nicht bei allen IPS-Matrizen vorkommt, erhält einen deutlichen Violettstich. Die Gleichmäßigkeit des Schwarz ist bei senkrechter Betrachtung gut – nur in den Ecken gibt es Bereiche mit leicht aufgehelltem Schwarz. Schwarz-Weiß-Schwarz-Reaktionszeit: 25 ms (15 ms an/aus). + 10 ms aus.). Das Springen zwischen 25% und 75% Halbtönen (basierend auf dem numerischen Farbwert) dauert insgesamt 40 ms. Die angepasste Gammakurve mit 32 Punkten hat weder im Licht noch im Schatten einen Block gezeigt; die approximative Leistungsfunktion hat 2,33, was nahe am Standardwert 2,2 liegt, damit stimmt die reale Gammakurve praktisch mit der Leistungsabhängigkeit überein.

Der Kontrast ist mit 805:1 recht hoch. Die Farbskala ist deutlich schmaler als sRGB:

Die Spektren bestätigen dies:

Offenbar mischen die Lichtfilter der Matrix die Komponenten ein wenig durcheinander. Mit dieser Funktion können Sie die Bildschirmhelligkeit bei gleichem Stromverbrauch für die Hintergrundbeleuchtung erhöhen. Die Farbtemperaturbalance ist gut – Graustufen haben eine Farbtemperatur von etwa 7000 K – aber die Abweichung vom Spektrum eines absolut schwarzen Körpers (Delta E) ist groß – etwa 12 aufgrund eines Überschusses an grüner Komponente und eines Mangels an Rot. Dies trägt ebenfalls zur Helligkeit bei, allerdings auf Kosten einer gewissen Farbverschlechterung.

Die Farbtemperatur und ΔE sind jedoch über den gesamten relevanten Graustufenbereich praktisch unverändert, so dass die Farbbalance visuell sehr gut ist. Letztlich kann man nur das Fehlen eines Antireflexionsfilters und einer schmutzabweisenden Beschichtung bedauern, ansonsten gibt der Bildschirm keinen Anlass zur Klage. Ach ja, und es wäre schön, wenn die Helligkeit automatisch an das Umgebungslicht angepasst werden könnte. Eine kleine Sache, aber eine nette Funktion.

Wir sollten noch hinzufügen, dass es eine Funktion „Color Enhancement“ in den Display-Einstellungen des Tablets gibt, aber wir haben keinen Effekt durch ihre Aktivierung gesehen. Ein weiterer Punkt, den ich erwähnen möchte, ist die Unterstützung von nur Fünf-Finger-Multitouch (dieses Ergebnis wurde uns von AnTuTu Tester gegeben).

Plattform

Das Herzstück des Tablets ist das Qualcomm Snapdragon MSM8260 Chip-System. Das SoC enthält zwei Prozessorkerne, die (im Falle des Huawei MediaPad) mit jeweils 1,2 GHz arbeiten, und einen Adreno 220-Grafikprozessor. Das gleiche System auf dem Chip wird in Geräten wie dem HTC Sensation oder dem neuen Sony Xperia S verwendet (allerdings werden die Prozessorkerne dort mit 1,5 GHz höher getaktet sein).

Aus einem unbekannten Grund fällt das Huawei MediaPad bei wichtigen Tests durch. Wenn Sie also den GL Benchmark 2.1 Gerät wurde ganz abgeschaltet. Quadrant Standard ist gerade mit einem Fehler abgestürzt.

Wir müssen also mit dem auskommen, was wir haben. Im AnTuTu-Benchmark erzielte das Tablet 5.515 Punkte (im Vergleich zu Tablets mit NVIDIA Tegra 2 mit rund 5.000 Punkten), was sich durch die höhere Frequenz der Prozessorkerne erklären lässt.

Aber im Standard-Browser-Test SunSpider 0.9.1 Das MediaPad hingegen zeigte nicht seine beste Leistung (interner Browser verwendet). Das Acer Iconia Tab A100 war im gleichen Test schneller. Vergleich mit Samsung Galaxy Tab 7.7 können wir leider nicht, da wir es zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels nicht auf Lager hatten.

Huawei MediaPad Acer Iconia Tab A100 HTC Flyer
SunSpider 0.9.1 (weniger ist besser) 2436,5ms 2179 msec 3.691,8ms

Hinweis: Die Tabelle zeigt die besten Ergebnisse, die die Tabletten erzielt haben

Von den Benchmarks, erfolgreich eingerichtet und ohne Fehler durchgeführt – Super Pi CPU-Test. Dieser Benchmark berechnet den Wert von pi. Wir haben die maximale Anzahl der Nachkommastellen (in diesem Test) auf 512000 festgelegt (je mehr Nachkommastellen, desto länger dauert die Zählung und desto gerechter werden die Ergebnisse). Huawei MediaPad erledigt den Job in 830 Sekunden. Von den von uns getesteten Tablets erzielte das ASUS Eee Pad Transformer Prime mit NVIDIA Tegra 3 das beste Ergebnis in diesem Test mit 344 Sekunden, verglichen mit 520 Sekunden für NVIDIA Tegra 2 (ASUS Eee Pad Slider Ergebnis). Daher ist das MediaPad-Ergebnis zu niedrig. Zugegebenermaßen haben wir diesen Test nicht mit den anderen Sieben-Zoll-Tablets durchgeführt.

Huawei MediaPad ASUS Eee Pad Transformer Prime ASUS Eee Pad Slider
Super Pi (weniger ist besser) 830 344 520

Im AnTuTu Benchmark erzielte das Tablet 4986 Punkte (ASUS Slider 5030).

GeekBench 2 ist ein Multiplattform-Benchmark, der CPU und RAM testet und 667 Punkte erreicht. Weniger als 10-Zoll-Tablets mit Tegra 2, aber etwas mehr als das iPhone 4S (möglicherweise aufgrund der höheren Prozessorgeschwindigkeit).

Wir haben die Grafikleistung mit NenaMark2 (v2.2). Das Ergebnis ist 33,8 fps. Das ist deutlich besser als bei den Tegra 2-Tablets (deren Ergebnis liegt bei 20 fps).

Betriebssystem und Anwendungen

Das Gerät läuft mit dem bereits bekannten Android 3 OS.2.

Die Programmierer von Huawei haben keine wesentlichen Änderungen am Betriebssystem selbst vorgenommen. Allerdings gibt es jetzt eine Option zum Schließen von Anwendungen, die im Speicher hängen, indem man auf das Kreuz in der oberen rechten Ecke der Miniaturansicht klickt (sehr nützlich, übrigens)!).

Wir haben mit Freude festgestellt, dass auf dem Tablet zwei Spiele (Asphalt 6 und Let’s Golf 2) und ein Dateimanager vorinstalliert sind. Außerdem befindet sich auf dem Flash-Speicher des Tablets das Dienstprogramm Hi Suite, das für die Synchronisierung, Sicherung und andere Vorgänge mit dem Computer bestimmt ist. Einige der im Paket enthaltenen Dateien werden auf dem PC und einige auf dem Tablet selbst installiert.

Darüber hinaus können Sie mit dem Dienstprogramm installierte Anwendungen verwalten (löschen), Anwendungen installieren, die nicht im Market enthalten sind, sowie Screenshots erstellen.

Im Großen und Ganzen ist es ein sehr praktisches und nützliches Dienstprogramm. Zum Abschluss unserer Besprechung der Software finden Sie Screenshots der vorinstallierten Spiele.

Lebensdauer der Batterie

Die Akkulaufzeit haben wir in drei Tests bewertet. Die erste ist eine synthetische: AnTuTu Tester (Battery Test) belastet den Prozessor des Tablets bis zu 100%. Das Ergebnis ist enttäuschend: In etwas mehr als zwei Stunden kann die Batterie in diesem Test vollständig entladen werden.

Die von uns getesteten Zehn-Zoll-Tablets erzielten deutlich bessere Ergebnisse. Dieser Benchmark ist jedoch relativ neu, so dass es möglich ist, dass er auf diesem Gerät nicht ganz korrekt funktioniert. Sehen wir uns an, wie sich das Tablet in realen Nutzungsszenarien verhält.

Huawei MediaPad kann Standard-Definition-Video für etwa sieben Stunden zu spielen, vorbehaltlich der Einbeziehung der Hardware-Beschleunigung (für den Test haben wir die folgenden Video-Parameter: AVI-Container, Codec XviD Advanced [email protected], Auflösung 408×256, Bitrate 685 Kbps; dies ist ein Standard-Datei von einem beliebten Torrent-Tracker, die etwa die gleichen Dateien die meisten Menschen heruntergeladen und wird auf dem Tablet zu sehen ist). Bei der Wiedergabe haben wir die Helligkeit auf Automatik und die Lautstärke auf einen angenehmen Pegel für die Kopfhörerwiedergabe eingestellt.

Das beliebte Spiel Angry Birds konnte auf dem Huawei-Tablet etwas mehr als vier Stunden lang gespielt werden (das Wi-Fi war nicht ausgeschaltet und die Werbemodule wurden angezeigt). Wenn Sie die Version ohne Werbung spielen, ist das Ergebnis vielleicht besser. Aber das ist immer noch nicht viel.

Kamera

Das Tablet ist mit zwei Kameras ausgestattet: einer Frontkamera (1,3 MP, für Videotelefonie) und einer Rückkamera (5 MP). Leider war es nicht möglich, die Frontkamera mit Skype zu verwenden – die Videokommunikation funktionierte nicht (nur die Stimme des Gesprächspartners war zu hören). Was die rückwärtige Kamera betrifft, so kann sie ziemlich gute Bilder machen (nach den Standards von Mid-Budget-Tablets).

Die Schärfe lässt natürlich zu wünschen übrig, und das Rauschen ist deutlich spürbar (unten ist ein Ausschnitt des Originalbildes ohne Verkleinerung zu sehen). Für Reportagezwecke wird diese Option jedoch durchaus akzeptabel sein.

Videos kann das Tablet nur mit SD-Auflösung aufnehmen – 640×480. Dabei sähen die Clips eigentlich ganz nett aus, gäbe es da nicht einen merkwürdigen Fehler: Er ist auf dem folgenden Screenshot aus dem Video deutlich zu sehen.

Vielleicht sind die rosa Flecken auf der rechten Seite ein Defekt in einem bestimmten Fall. Sie ist jedoch verfügbar. Der 31-Sekunden-Clip selbst kann hier heruntergeladen werden (3GP-Format, Größe 13,4 MB).

Schlussfolgerungen

Im Großen und Ganzen hat das Huawei MediaPad einen angenehmen Eindruck auf uns gemacht. Der Hauptvorteil des Tablets – der Bildschirm mit einer IPS-Matrix und der höchsten (im Moment, bis zur Veröffentlichung des iPad 3) Dichte von Punkten pro Zoll. Und in diesem Zusammenhang ist der niedrige Preis besonders gut. Das heißt, dieses Gerät ist ziemlich demokratisch. Und, nebenbei bemerkt, ein sehr starker Konkurrent für die gleichen sieben-Zoll-Acer Iconia Tab A100 und in vielerlei Hinsicht attraktiver Option als das HTC Flyer. Auf der anderen Seite, das Design ist einfach, und die Stabilität der Arbeit hatten wir einige Beschwerden (zum Beispiel bei der Aufnahme von Video). Dennoch erklären wir, dass der erste Pfannkuchen nicht schlecht war, und begrüßen einen potenziell starken neuen Spieler unter den Tablet-Herstellern. Wir freuen uns auf die Erweiterung der Tablet-Produktpalette von Huawei. Natürlich muss der Hersteller einige Anstrengungen unternehmen, um die Marke Huawei in den Köpfen der Verbraucher zu etablieren und ihr Vertrauen zu gewinnen.

P.S. Für das Huawei MediaPad gibt es jetzt eine neue Firmware mit verbesserter Stabilität sowie aktivierten Telefonier- und SMS-Funktionen. Darüber hinaus hat Huawei angekündigt, dass das MediaPad im ersten Quartal dieses Jahres ein Update auf Android 4 erhalten wird.0.

Diesen Artikel bewerten
( Noch keine Bewertungen )
Klauss Shwab

Hallo an alle! Ich bin Klauss Shwab und freue mich sehr, meine Leidenschaft für die Reparatur und Installation von Maschinen mit Ihnen teilen zu können. Als Autor auf dieser Website treibt mich meine Liebe zur Technologie und der Wunsch an, anderen dabei zu helfen, Probleme im Zusammenhang mit ihren Maschinen zu verstehen und zu lösen.

Bewertungen von Haushaltsgeräten durch die Experten
Comments: 2
  1. Roswitha

    Welche Alternativen gibt es zu den Google-Diensten auf dem Huawei MatePad Pro 12 Tablet?

    Antworten
  2. Christina Weber

    Wie gut funktioniert das Huawei MatePad Pro 12 Tablet ohne Google-Dienste? Bieten die alternativen Apps und App-Stores eine ausreichende Auswahl und Qualität? Welche Funktionen und Apps fehlen möglicherweise? Lohnt es sich, das Tablet trotz des Fehlens der Google-Dienste zu kaufen?

    Antworten
Kommentare hinzufügen